NETZWERK INTEGRATION UND CHANCENGLEICHHEIT RÉSEAU INTÉGRATION ET ÉGALITÉ DES CHANCES

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Deutsch-französische Projekte des Netzwerks


Projekttitel
"Zielgruppe: Mädchen?!" Theorie und Praxis der Arbeit mit Mädchen - Teil II

Rubrik
Andere

Organisationen
Jobwerkstatt Mädchen des tjfbv e.V. (Technischer Jugendfreizeit und Bildungsverein) - Berlin-Köpenick
Mission locale des Bords de marne - Le Perreux sur Marne, Val-de-Marne

Zielgruppe
11 französische und 12 deutsche Teilnehmer, darunter viele Mitarbeiter/innen der Mission Locale und ihres Netzwerkes sowie der Jugend- bzw. Mädchenarbeit des Bezirks Treptow-Köpenick

Art der Aktivität
Fortbildung zu den in beiden Ländern sehr unterschiedlichen Strukturen und Arbeitsansätzen der Jugendarbeit und dabei insbesondere der Arbeit mit Mädchen

Anlass

Während sich in Deutschland seit Jahrzehnten die Förderung von Mädchen und Frauen auch in der Jugendarbeit durch konkrete geschlechtsspezifische Angebote widerspiegelt, wird in Frankreich nur sehr vereinzelt auf die besonderen Lebenslagen, oder die expliziten Situationen von Mädchen und Frauen (so u.a. mit Gewalterfahrungen) eingegangen und es gibt wenig besondere Angebote für sie.


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Ziele

- Kennenlernen von anderen Strukturen und Arbeitsansätzen der Jugendarbeit und dabei insbesondere der Arbeit mit Mädchen
- Kennenlernen von unterschiedlichen Positionen zur Förderung von Mädchen/zur ‚Separatismusdebatte’ etc.
- Wahrnehmung von gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründen für die Herausbildung von Diskursen und Positionen zu diesem Thema, insb. auch Reflektion des eigenen biographischen Hintergrunds (unter Einbeziehung von DDR – Transformationserfahrungen, unter Einbeziehung von Migrationshintergründen etc.)
- Auseinandersetzung mit dem Zugang der Teilnehmer/innen zur Zielgruppe der Mädchen, Reflektion
          o der eigenen Arbeitsmotivation
          o der Bilder, die sich die Teilnehmer von Mädchen machen
          o der Ziele und Ideale, die für Mädchen gewünscht werden etc.
          o der eigenen Rolle: als Frau bzw. Mann mit Mädchen zu arbeiten.
- Interkulturelle Situationen als Rahmen für Lernprozesse erleben
- Projekte für Mädchen als Arbeitsansatz kennenlernen
- ggf. Entwicklung konkreter Projektideen für Jugendbegegnungen mit Mädchen
- Orientierung, über Fachliteratur/Netzwerke/Internetseite etc.


Vorgehensweise

Die Begegnung fand vom 26. - 31. Mai 2008 statt.
Zum Programm gehörten der Besuch in der Senatsverwaltung für Frauen und die Projektbesuche in Jugendprojekten mit verschiedenen Ansätzen zur Mädchenarbeit sowie die Beschäftigung in den Arbeitsgruppen zu „Zielen in der Arbeit mit und für Mädchen“. Neben der täglichen Sprachanimation fanden Kennenlernspiele, sportliche und Freizeitaktivitäten statt.
Ein Fazit im Abschluss der Diskussionen und Auseinandersetzungen konnte gemeinsam gezogen werden: Berufsorientierung für Mädchen in geschlechtsuntypischen Berufen ist gemeinsames Anliegen bei allen Unterschieden zu getrenntem Ansatz!
Methodisch wurde sich einer Mischung verschiedener offener pädagogischer Ansätze bedient, um den Teilnehmer/innen möglichst viel Raum zur Mitgestaltung zu geben. So wurden zum Beispiel die SWOT – Methode zur Erarbeitung von Vor- und Nachteilen gemischtgeschlechtlicher und geschlechtsgetrennter Arbeitsformen in der Jugendhilfe angewandt oder mit einem abschließenden Open Space einen Rahmen für vertiefende und perspektivorientierte Diskussionen geschaffen.



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Wie wurden die Teilnehmer erreicht ?

Da es sich um den zweiten Teil einer Fortbildung handelte, wurde angestrebt, dass möglichst viele Teilnehmer/innen des ersten Teils auch an dem zweiten teilnehmen. Die frei gewordenen Plätze wurden auf der deutschen Seite an Bewerber/innen vergeben, die Erfahrungen in der Mädchenarbeit in theoretischen (Studium) oder praktischen Bezügen (Arbeit in entsprechenden Einrichtungen der Jugendhilfe bzw. Bezirksamt) vorweisen konnten.
Auf französischer Seite konnte dieses Kriterium nicht angewandt werden, da „Mädchenarbeit“ dort als Ansatz nicht existiert. Als Kriterium galt hier vorrangig die berufliche Tätigkeit im Bereich der Jugendfreizeit und insbesondere der Jugendberatung sowie Interesse am Thema.


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Wie wurde das Umfeld eingebunden ?


Haben sich Folgeprojekte daraus entwickelt ?


Wie wurde das Projekt finanziert ?

Finanzierung durch das DFJW. Außerdem wurde die Unterkunft Kostenlos vom Bezirksamt Treptow-Köpenick zur Verfügung gestellt.


Was war an dem Projekt besonders interessant ?

Die Diskussion zu geschlechtergetrennten Angeboten konnte in diesem 2. Teil der Fortbildung weitergeführt werden. Es entwickelte sich auch Verständnis und Akzeptanz gegenüber den unterschiedlichen Positionen.
Besonders spannend waren die Austausche unter den TeilnehmerInnen zum eigenen Zugang zu Mädchen, die Reflektion der eigenen Positionen und Motivationen und die daraus gemeinsam entwickelten Ziele für die Arbeit für und mit Mädchen in der täglichen Arbeit.
Die TeilnehmerInnen der Fortbildung erlebten sehr konkret das Anregende eines eigenen Lernprozesses in einem interkulturellen Kontext. Dies motivierte einen Teil der TeilnehmerInnen dazu, konkrete Projektideen für Jugendbegegnungen - nicht nur mit Mädchen - zu entwickeln.


Kontakt
Tanja Brodtmann begegnung@hdjk.de
Moncef Jendoubi m.jendoubi@ml-leperreux.reseau-idf.org

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